In einer Broschüre der Krebsliga über die häufigsten Methoden der Komplementärmedizin „Möglichkeiten Grenzen Risiken – eine Orientierungshilfe“ steht:
Kerngedanke
„Reiki“ bedeutet universale Lebensenergie. Menschen vermögen diese Energie aufzunehmen und durch Handauflegen an andere weiterzuleiten. Reiki zählt also zu den Methoden des Geistigen Heilens. Einer Krankheit im physischen Leib gehen Störungen im Energiekörper voraus. Solche Energieblockaden behindern mehr oder weniger stark den Zufluss der universalen Lebensenergie. Durch Reiki kann auf solche Blockaden eingewirkt und die Energie wieder zum Fliessen gebracht werden.
Verfahren
Reiki geschieht durch Handauflegen. In einer Sitzung werden die verschiedenen Energiezentren (Chakras) und Energiebahnen (Meridiane) ausgeglichen. Der Klient liegt zuerst auf dem Rücken und anschliessend auf dem Bauch. Eine solche Behandlung dauert eine Stunde. Daneben gibt es eine Kurzbehandlung von einer Viertelstunde, bei welcher der Klient sitzt. Zudem lässt sich Reiki für die tägliche Selbstanwendung und die Anwendung im Familien- und Freundeskreis leicht selber erlernen.
Anwendung
Reiki kann sowohl auf der körperlichen Ebene helfen (Linderung von Krankheitssymptomen, vor allem von Schmerzen) wie auf der seelischen Ebene (Ausgeglichenheit, Sterbebegleitung). Als Ergänzung lässt sich Reiki auch bei Krebskranken anwenden. Die Erfahrung zeigt, dass Reiki besonders zur Schmerzlinderung beiträgt. Zudem ist eine ursächliche Behandlung denkbar in dem Sinn, dass die Aufhebung der Energieblockade möglicherweise zur Rückbildung des Turmors führen könnte. Reiki kann und will aber die Schulmedizin als Krebsbehandlung nicht ersetzen.
Risiken
Zu Beginn einer Behandlung kann eine Verstärkung der Krankheitszeichen auftreten, beispielsweise der Schmerzen, ähnlich wie in der Homöopathie. Nach ein bis zwei Wochen jedoch klingen solche Verstärkungen wieder ab.
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