Heute Reiki schicken – gestern schon angekommen

Überwinden von Zeit und Raum ist doch esoterischer Humbug, oder? Nein, sagt eine Studie und zeigt ein verblüffendes – da rückwirkendes – Resultat: Dauer des Spitalaufenthalts und der Fieberperiode bei Blutvergiftungen ist signifikant gekürzt.

Gebet vs. Reiki Fernbehandlung
Es liegt mir fern beides gleichzustellen. Das könnte leicht als Affront gegenüber religiösen Menschen empfunden werden. Um Erlaubnis möchte ich bitten, eine Parallele zu ziehen: das Gebet sowie eine Fernbehandlung mit Reiki zielen auf eine heilende oder harmonisieren Wirkung in Bezug auf eine Gegebenheit, einen Prozess oder eine Person hin.

Schwindelerregende Studie
Vor vielen Jahren hörte ich von einer Studie, die – wenn ich sie wiedererzählen wollte – mir immer Kopfzerbrechen bereitete. Sie geht so: Forscher haben 1996 die Krankheitsbilder von 3400 Menschen mit Blutvergiftung festgehalten und in einem Tresor aufbewahrt. Jahre später, in 2000, hat man die Gruppe halbiert und zwar mittels eines Münzenwurfes, also zufällig. Für 1700 Menschen hat man 2000, also im Nachhinein, gebetet. Die Betenden haben natürlich weder die Krankheitsgeschichte noch die Personen gekannt.

Unglaublich: rückwirkende Wirkung!
Danach hat man die Krankheitsbilder eingesehen und festgestellt, dass in der Gruppe der 1700 Menschen für die (im Jahr 2000!) gebetet wurde, bedeutsame Unterschiede zu verzeichnen waren im Vergleich zur Kontrollgruppe – und zwar sind die Resultate bereits in den 1990iger Jahren eingetroffen, also vor der Zeit der Fürsprache! Das ist so konträr zu linearem und chronologischem Denken und allem was wir im Leben als „real“ erfahren, dass es einem schon schwindelig werden kann.

Resultat und Schlussfolgerung
Fern- und rückwirkende Intervention durch Fürsprache (Gebet) kürzt die Länge des Spitalaufenthalts und der Fieberperiode bedeutsam. Die Sterberate ist insignifikant tiefer bei der „Gebetsgruppe“. Die Intervention sollte deshalb als Heilmethode in Krankenhäusern in Betracht gezogen werden.

Reiki-Erkenntnis
Für mich zeigt diese Studie, dass Zeit und Raum ein Stück weit überwunden werden können. Die Theorien aus der Quantenphysik: „jedes Teilchen ist mit jedem anderen im Universum eingebunden“ sowie als auch die Erkenntnis aus spiritueller Praxis: „Getrenntheit ist eine Illusion“ nehmen im Hierundjetzt Gestalt in Form einer mess- und beobachtbaren Heilung an.

Wenn ich Reiki an eine Begebenheit in der Vergangenheit schicke, dann ist die Wirkung in der Gegenwart oder Zukunft zu erwarten. Soweit die gängige Vorstellung. Diese Studie öffnet die Möglichkeit, dass sogar rückwirkend die Vergangenheit davon profitiert. 

Die Studie und meine Beziehung dazu
An einer Reiki Konferenz für über zehn Jahren hatte ich zum ersten Mal davon gehört und darüber gestaunt. Seitdem habe ich sie insbesondere im Reiki 2 Seminar oft zitiert. Leider hatte ich die dazugehörenden Unterlagen für einen Quellenverweis nicht. Letzte Woche erzählte ich meinem Freund Adriano davon; er recherchierte und war prompt erfolgreich.

Die Studie von Professor Leonard Leibovici wurde im Dezember 2001, Ausgabe 323 im British Medical Journal unter dem Namen „Auswirkungen zeitlich rückwirkender Fürsprechgebete auf Patienten mit Blutvergiftung“ publiziert. Hier ist ein Überblick auf Deutsch  und die ganze Studie auf Englisch. 

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert