Schwäche, Hörsturz, Anfälligkeit

Zeitraum: 10.11.2014 - 10.01.2015
Protokolleinträge: 7
Bereich(e): Alzheimer / Demenz / Parkinson, Operation, Schwäche, Unfälle / Verletzungen

Ich bitte auf Aufnahme von E.S. (87) in das Stationärprogramm. Sie ist informiert, einverstanden und freut sich auf die Reiki-Unterstützung. Ich bitte zunächst für einen Zeitraum von 2 Monaten.
E. kämpft schon seit Jahren mit diversen gesundheitlichen Problemen. Seit einem Hörsturz vor einigen Jahren ist ihr Hörvermögen stark beeinträchtigt. Noch länger begleitet sie das Zittern ihrer Hände. Es wurde mit Parkinson in Verbindung gebracht, ist aber medizinisch nicht eindeutig geklärt. Diverse Medikamente führen immer wieder zu niedrigem Blutdruck, wodurch auch Kreislaufschwäche und Müdigkeit dazugekommen sind. Am 05.11. kam sie mit starken Schmerzen ins Spital. Überhaupt pendelte sie in den letzten Jahren immer wieder zwischen zuhause und dem Spital wegen diverser Symptome. E. ist eine gute Freundin unserer Familie und eine ehemalige Kollegin meiner Mutter. Sie hat früher ihrerseits uns immer wieder sehr unterstützt.

Dieser Fall hat eine Vorgeschichte; siehe „Steigerung der Lebensqualität„.

Protokoll

  • 18.11.2014
    Oberschenkelhalsbruch

    E. ist weiterhin im Spital. Am 12.11., also 2 Tage nach Beginn des Stationärprogramms, erlitt sie einen Oberschenkelhalsbruch bei einem Sturz. Operiert wird vorläufig nicht. Natürlich könnte man sagen, jetzt braucht sie die Reiki-Hilfe erst recht. Nahe stehenden Personen hat sie gesagt, dass sie nicht mehr wolle. Ich habe sie mit meiner Familie am Sonntag kurz besucht, darüber hat sie sich sichtlich gefreut.

  • 23.11.2014
    Operation

    E. wird morgen, 24.11., wegen des Bruchs operiert. Ohne OP, so wurde ihr klar, würde sie zum Pflegefall werden. Also fiel die Entscheidung dafür trotz Risiken, die damit verbunden sind.

  • 27.11.2014
    OP geschafft

    E. wurde gestern 26.11. endlich erfolgreich operiert. Die OP wurde 2 x verschoben, weil die Gerinnungswerte nicht in Ordnung waren. Die Entscheidung für die OP war ein langer Prozess, aber schließlich hat sie sich dafür entschieden. Für uns ein Zeichen des Lebenswillens.

  • 09.12.2014
    Nach der OP

    E.s Lebenswille nimmt langsam zu und die sonst „eher faule“ E. wehrt sich nicht mehr so stark gegen die physiotherapeutische Rehab. Sie sitzt schon phasenweise im Bett. Was aber besonders auffällt, sie nimmt wieder Anteil an ihrer Umwelt, an den Sorgen und Freuden ihrer Freunde. Das ist sehr schön.
    Sie wird noch einige Tage im Unfallkrankenhaus bleiben und anschließend auf die Akut-Geriatrie kommen, um sie gut wie möglich zu mobilisieren. Wenn sie dann nach Hause kommt – was alle hoffen -, wird eine 24-Stunden Betreuung organisiert.

  • 25.12.2014
    REHAB

    E. ist jetzt für ein paar Wochen auf Rehab. Es gibt Fortschritte. Der schönste ist, dass sie wieder liest. Sie sitzt jetzt auch schon öfter beim Tisch, beim Essen sowieso. Über die Weihnachtstage wird wahrscheinlich nicht sehr viel passieren, das ist einfach so.
    Die 24-Stunden-Betreung für die Zeit nach ihrer Entlassung ist organisiert. Und wir hoffen alle, dass es weiter bergauf geht. Danke an alle, schöne Feiertage und ein gutes neues Jahr.“

  • 06.01.2015
    Bald nach Hause

    Ich habe E. im Spital besucht. Sie kann nach ihrer OP (Oberschenkelhalsbruch) zwar noch nicht gehen. Immerhin kann sie sich aber schon ganz flott aufsetzen. Ihre Entlassung ist für den 13.1.2015 geplant, eine 24 Stunden-Betreuung in ihrer Wohnung ist organisiert. Ihr Lebenswille hat definitiv zugenommen.
    Ich danke allen Sendern, die E. unterstützt haben, ganz besonders. Das offizielle Ende des Stationärprogramms ist am 10.01.15.

  • 10.01.2015
    Rückblick - Ausblick

    Folgende Rückmeldung von T., die E wohl am intensivsten betreut:

    „Wir möchten allen DANKE sagen, die E. mit Reiki unterstützt haben. Wenn ich mich erinnere, was vor 2 Monaten war, wo E. sterben wollte und nicht konnte, wo sie sich dann doch – trotz ihres schlechten Gesundheitszustandes – für die Operation (Oberschenkelhalsbruch) entschieden hat, ohne die sie den Rest ihres Lebens im Bett verbringen hätte müssen, dann kann ich gar nicht glauben, dass es ihr jetzt so „gut“ geht. Sie kann wieder mit Hilfe aufstehen, ein bisserl mit dem Rollator gehen, sie liest wieder, sie ist ganz wach. Natürlich ist sie nicht gesund, aber das war auch nicht zu erwarten.
    Sie wird am 13. Jänner aus der Rehab entlassen und in ihre Wohnung zurück kehren. Wir haben eine 24-Stunden-Pflege organisiert und die Wohnung dafür bereit gemacht. Danke nochmals an alle. T. (im Namen aller Freundinnen und Freunde von Erika)“