Operation am Hundebein

Zeitraum: 20.05.2012
Bereich(e): Pflanzen und Tiere

M. (*27.3.2003) musste am 9.4.2009 am rechten vorderen Knie einen abgebrochenen Knochensplitter operativ entfernen lassen. Die Wunde wollte danach nie richtig verheilen. M. belastete auch sein Bein nicht richtig und leckte ständig an der offenen Wunde. M. musste in seinem jungen Leben schon ca. 3mal das zu Hause wechseln und wurde scheinbar oft geschlagen. Seine psychischen ‚Schäden‘ erkennt man gut an seinem schreckhaften und ängstlichen Wesen. M. lebt nun seit 2 Jahren bei X. und Y., wo er ein liebevolles Zuhause gefunden hat. X.ist die Vermieterin der Physiotherapiepraxis, in welcher ich arbeite. Sie fragte mich ursprünglich für Bewegungstherapie für M. an. Ich habe die Behandlung aber nach meinem Gutdünken und den Umständen angepasst. Und so ging das vor sich:

Am 4.5.09 (1. Foto) hab ich ihn zum ersten Mal bei ihm zu Hause mit Reiki behandelt. Die Wundränder waren fast 1cm voneinander entfernt. M. wollte sich nicht hinlegen und sass nun misstrauisch auf seiner Decke. Nach ca 10min wurde er zunehmends schläfriger und lehnte sich immer mehr gegen die Kommode. Schlussendlich ergab er sich und legte sich hin und schlief. Nach etwa 30min erwachte er und sprang plötzlich auf und lief weg. Scheinbar war das genug.

Am 8.5.09 (2. Foto, sorry, unscharf) war die Wunde bereits halb verschlossen und war nicht mehr so nass und fleischig. M. schlief geschlagene 45min und war auch danach noch richtig schlapp. Hunde-Frauchen und -Herrchen bestätigten, dass er nicht mehr so stark hinke und vom Wesen her ruhiger geworden sei. Sie merkten tatsächlich, dass Reiki bei M. vor allem auch auf psychisch-seelischer Ebene stark zu arbeiten scheine.

Am 13.5.09 (3. Foto): die Wunde ist zu! M. hinkt noch wenig. Als ich zur Wohnungstür hereinkomme begrüsst mich M. erwartungsvoll und läuft schon mal zu seiner Decke. M. wohnt zusammen mit 3 jungen Katzen. Eine davon kuschelt sich bei mir auf den Schoss, also zwischen M. und mich. Das passt M. gar nicht. Er knurrt die Katze an, steht auf und läuft beleidigt davon! Also: Katze raus, M. mit gutem Zureden und Entschuldigen wieder rein…

Am 25.5.09 (4.+5. Foto) behandle ich M.zum letzten Mal und das Bein sieht prima aus. Nach wie vor ist mein Hundefreund sehr schreckhaft und ich muss jede Bewegung ganz langsam und ruckfrei vor sich gehen lassen. Aber ich bin zum zweiten Mal allein mit ihm im Zimmer und er geniesst die Behandlung vollends.

Der Erfolg hat mich deshalb so gefreut, weil ich weiss, dass es nichts Ehrlicheres als ein Tier (oder Kind) gibt. Ein Tier zeigt Dir klar und deutlich, was ihm passt oder nicht und es spürt, was ihm gut tut. Diese Bestätigung hat mich in meinem Reiki-Handeln bestätigt und die immer wieder aufkeimenden Zweifel waren weggeblasen! Bereits in meiner 3A-Beweggründung habe ich den Wunsch geäussert, dass ich mehr mit Tieren arbeiten möchte. M.war bis jetzt der einzige richtige Tier-Kunde, aber ich glaube, dass ich früher oder später in diesem Sektor Fuss fassen werde und diesen Traum ausbauen darf. Meine eigene Praxis als Osteopathin (und als was weiss ich noch…) rückt immer näher. In etwa 4 Jahren bin ich soweit!

Du darfst meine Reiki-Geschichte gerne verwenden, wenn Du möchtest. M.-Frauchen ist auch einverstanden.

K.