Im Juni wurde J. von uns bereits durch die schwierige Zeit der Diagnose (Speiseröhrenkrebs) und den Anfang seiner Chemotherapie begleitet.
Die Chemo dauerte 9 Wochen. Nun folgt die Operation von Speiseröhre und Magen am 6. Oktober im Henriettenstift, Hannover. Danach folgen 3-4 Wochen im Krankenhaus, gefolgt von wieder 3 x 3 Wochen Chemo; letzteres hoffentlich ambulant.
Protokoll
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09.10.2014
Im künstlichen SchlafJ.s Ehefrau rief bei mir an:
„Es war eine große OP. Die Speiseröhre wurde u. a. entfernt. Teil der OP betrifft die Atemwege (Luftröhre). Auch musste J. an die Dialyse. Bis wohl Freitag/Samstag wird er in einem künstlichen Schlaf gehalten.“
Die Ehefrau ist sehr bei sich und macht mir einen guten und stabilen Eindruck.
Alles Liebe von René
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02.11.2014
Stetig aufwärtsJ.s Ehefrau hat gerade angerufen und berichtet:
„J. ist zwar immer noch im künstlichen Schlaf, aber gestern wurde der Beatmungsschlauch entfernt und er atmet jetzt selbständig mit Sauerstoffmaske. Eindeutig ist, dass die OP gut verlaufen ist und er nicht mehr in der kritischen Situation ist, wo man nicht wusste, auf welche Seite es kippt.“
Die Ehefrau wirkte wiederum sehr gut bei sich, stark und mit gesunder Zuversicht im Bewusstsein, dass es noch ein langer Weg ist.
Danke für die Hilfe und lasst uns J. bis Sonntag gut unterstützen.
Alles Liebe,
René -
19.10.2014
VerlängerungHallo liebe Helfer,
… bitte. Dies vorab. Ich habe mit der Ehefrau von J. geredet; eine Verlängerung ist erforderlich. Nochmals für 14 Tage – es sei denn, wir nehmen ihn vorher ins Stationärprogramm. Dann werde ich Euch informieren. Auch Namen von M. P. danke ich Euch sehr.
Noch ist J. in der Intensivstation und wird wohl bis mindestens Mittwoch dort bleiben. Einige Verbesserungen sind da: Er ist wacher und konnte schon mal in eine sitzende Haltung gebracht werden ohne Kreislaufgefährdung. Allerdings sind Lähmungserscheinungen (Polyneuropathie) vorhanden, die nach so einem schweren Eingriff nicht ungewöhnlich sind. Aber ob sie sich nun abbauen? Z.Zt. kann er kaum sprechen und kann keinen Becher heben.
Ihr seht, er hat noch einen langen Weg vor sich. Also, wenn möglich, dran bleiben.
RenéNoch ein Wort zur Ehefrau: Obwohl sie sich noch sehr gut aufrecht hält, ist sie als schulmedizinisch ausgebildete Person auch realistisch und das bereitet ihr auch Sorgen. Sie hat selbst auch Reiki und hat mir versprochen, gut zu sich zu schauen. Unser aller Fokus bleibt auf J. und dessen Genesung.
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27.10.2014
Telefonat mit J.Gestern rief mich J. an … mit Hilfe seiner Frau, die eingewählt hatte und wohl das Telefon für ihn hielt. Aber immerhin!
Er ist noch sehr schwach und die Reise hat noch ein ungewisses Ziel. Er hat darum gebeten, dass wir ihn weiterhin unterstützen und hat durch den Nebel seiner Medikamente einen erstaunlich zuversichtlichen, klaren und gleichzeitig …“realistischen“ … (es fällt mir kein schöneres Wort ein) Eindruck gemacht. Noch bleibt er auf der Intensivstation.
Alles Liebe und vielen Dank!
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02.11.2014
AbschlussfeedbackLiebe Helfer,
wir schließen heute die Unterstützung für J. ab. Ihr wart jetzt 2 x14 Tage dran … ganz, ganz herzlichen Dank! Sollte J. nochmals eine OP benötigen und notfallmäßig bei uns um Unterstützung anfragen, werde ich einen neuen Aufruf an alle Helfer und nicht mehr an diese Gruppe machen. Möglicherweise wird J. das Stationärprogramm beanspruchen.
J.s Situation ist so, dass einiges besser ist, seine Genesung eigentlich gut ist … seine Gesundheit war eh schon andersweitig angeschlagen und deshalb ist die Genesung vielleicht nicht so schnell wie bei einer günstigeren Austangslage.
J. ist seit Mittwoch auf der Normalstation, er sitzt, macht erste Schritte und kann reden. Und er konnte trinken und Pudding essen. Jetzt aber ist ein Schluckproblem eingetreten. Ob das therapeutisch zu beheben ist oder einer OP bedarf, weiß man zu diesem Zeitpunkt nicht.
Nochmals und abschließend ein großes Dankeschön an Euch Helfer!
René
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24.11.2014
RehaHallo liebe Helfer,
obwohl dieser Fall abgeschlossen ist für uns, möchte ich folgende Rückmeldung mit Euch teilen. J. ist noch schwach und damit auch kurz, aber – lest selber:
Es wird eine neue Runde eingeläutet! Am Freitag habe ich das Krankenhaus verlassen. Bin schwach in Atmung und Bewegung. Nutze einen Rollator. Morgen geht es in die Reha. Standard 3 Wochen. Ich denke aber, dass es eine Verlängerung gibt.
Angesichts der Tatsache, dass ich auf der Kippe stand zwischen Leben und Tod, möchte ich meinen ganz herzlichen Dank an alle Reiki-Spender aussprechen.
Liebe Grüße
J.