Hallo liebe Reikianer,
ich lebe seit 15 Jahren mit der Diagnose „Morbus Crohn“, habe deshalb schon viele tiefe Täler durchschreiten müssen und stehe gerade wieder in einem. Die Symptome der Unterernährung sind so stark und ich so schwach, dass ich mich wohl spätestens am Montag ins Krankenhaus in Weimar begeben muss, wenn nicht noch ein Wunder geschieht, aber auch das hab ich (vor allem durch die Hilfe herzensguter Menschen) schon oft erlebt.
Morbus Crohn ist eine psychosomatische „Selbstzerstörung“, der Verdauungstrakt entzündet sich durch Erlebnisse „die man nicht verdauen kann“ und dann kommt es schnell zu Mangel, Blutarmut und Atrophie (Gewebeabbau). Wenn ich zu solchen Schüben meinen normalen Wohnort verlasse und in die Schweiz oder nach La Gomera gehe, dann gehts mir dort gut und ich nehme pro Woche 1-2 kg zu, nun aber hab ich zu schnell abgenommen und quasi den Absprung wohl verpasst.
Ein Krankenhausaufenthalt stellt für mich nicht wirklich eine Hoffnung, sondern eher eine Belastung dar, an der ich vorbeikommen möchte, so es irgendwie geht, denn da ich noch mehrere andere Symptome chronisch erlebe, bin ich ein „spezieller Fall“, der in keine der Fachabteilungen passt.
Ich bitte daher um die Hilfe der lieben Menschen in der Reiki-Notfallkette und sehe jeder Sendung dankbar entgegen.
Namaste
J.
Protokoll
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12.07.2016
Anfangs besserVon René Vögtli:
Ich habe von J. vor dem Wochenende gehört, dass es anfangs „gut bergauf“ ging und er weniger Bauchschmerzen und Fieber gehabt hat, auch mehr Appetit und allgemein frohen Mutes war. Allerdings hat ein Ernährungsfehler zu Crohn-Symptomen geführt und ich weiß im Moment nicht, ob er vielleicht doch ins Krankenhaus musste.Wie auch immer, unsere Unterstützung begleitet ihn und wir senden noch bis Sonntag, 17. Juli.
Vielen lieben Dank.
R. Vögtli -
18.07.2016
Abschlussfeedback: Deutlich besser!Hallo liebe Reiki Helfer,
es war sehr spannend, die Hilfe der Notfallkette zu erfahren, die Kleinigkeiten, die es meiner Meinung nach positiv beeinflusst hat, sind fast zu viele, um sie aufzuzählen. Zum Hauptsymptom kann ich sagen: Ich hab mehr als zwei Kilo zugenommen während der Behandlungszeit, die Krankenhausüberweisung wurde von einer Vertretungsärztin zurückgezogen, denn nach deren Blutbild war ich plötzlich kerngesund und frei von jeglichen Entzündungen, da das aber mit dem körperlichen Zustand noch nicht so richtig korrespondiert (es sind noch 18 kg Untergewicht laut Regelwerk) hab ich zwar Freude und Motivation daraus gezogen, es aber doch für eine Verwechslung im Labor gehalten.
Mittendrin gab es zwar wieder „Angriffe aus dem Briefkasten“, aber diesmal haben sie nicht so durchgeschlagen und mich zur Selbstverdauung gebracht, wie sie es sonst zu tun pflegen. Jetzt zum Ende hab ich deshalb aber fasst ein wenig Furcht, wie es wird, wenn die Reiki-Power-Behandlung wegfällt, und frage mich, ob man über diese Gedanken vielleicht „abhängig“ von der Notfallkette werden könnte, was ja Gottseidank durch Limitierung der Hilfezeit nicht geht, sonst wär ich da wohl geneigt …
Ich werde Euch in nicht allzu langer Zeit noch einmal berichten, wie es „ohne“ weitergeht und möchte Euch allen von Herzen danken, dass Ihr mir geholfen habt und bei diesem wunderbaren Projekt mitmacht!
Liebe
J.