Geburtshilfe / Intensivmedizin

Zeitraum: 20.05.2012
Bereich(e): Schwangerschaft / Frauenthemen

Von einer Ärztin, die sich vom Spezialgebiet der künstlichen Befruchtung nun zur Gynäkologie weiter bildet (siehe auch „Reproduktionsmedizin“):

Inzwischen arbeite ich in der Klinik im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe. Während meiner Einarbeitungszeit im Kreissaal nahm ich eine Patientin zur Geburtseinleitung bei fraglichen Bänderrissen (beidseitig) auf. Wir führten mehrere sehr persönliche Gespräche, ohne erstmal auf das Thema Reiki zu kommen. Schliesslich wurde ich von ihr gebeten, auf jeden Fall zur Geburt dazu zu kommen, auch wenn es ausserhalb meiner Dienstzeit wäre.

Diese Bitte nahm ich ernst und wollte so an einem Samstag im Rahmen des Gesundheitstages im Krankenhaus bei der Patientin im Kreissaal vorbeischauen. Kaum in der Klinik angekommen, wurde ich von den Schwestern und Hebammen mit erschreckten Gesichtern empfangen. . . die Patientin hatte unter der Geburt eine Lungenembolie(beidseitig) bekommen! Beim sofortigen Not-Kaiserschnitt ging es Mutter und Kind sehr schlecht. Die Patientin war nur durch eine sofortige Lysetherapie auf der Intensivstation überhaupt zu retten. Diese löste natürlich nicht nur die Thromben in der Lunge auf sondern nun begann die Patientin überall ganz massiv zu bluten. Man musste ihr insgesamt 35 Blutkonserven und diverse andere Präparate transfundieren. Hebammen und Arzte wurden abwechselnd eingeteilt die sehr stark blutende Gebärmutter zu komprimieren.

Plötzlich wurde ich von meinem Chef zu der Patientin gerufen, obwohl ich eigentlich nur privat anwesend war. Mein erster Gedanke: “ Warum ich als Kollegin mit der wenigsten Erfahrung in diesem Bereich?“ Ich ging auf die Intensivstation, bekam von einer Hebamme die exakte Gebärmutterkompression erklärt und gezeigt, dann übernahm ich für eine halbe Stunde. Um mich herum wimmelte es von weiteren Ärzten, die bemüht waren die Patientin einigermassen zu stabilisieren.

Nach wenigen Minuten in denen ich nebenher äusserst besorgt die Patientin beobachtete – sie lag im künstlichen Koma – stieg in mir plötzlich der starke Gedanke an Reiki auf. Das „Warum ich?“ hatte auf einmal einen Sinn: ich habe schliesslich Reiki 3a! Aber, ich kann die Patientin nicht fragen. Aufgewühlt schaute ich ihr in die Augen, ich spürte eine solche Energieleere und bekam das Gefühl, dass wir sie verlieren würden. Und das als Mutter von jetzt sogar drei Kindern! Nach einem Augenblick des Zögerns war ich fest entschlossen: diese Patientin braucht Reiki. Nun begann ich trotz all der Kollegen um mich herum mit der Herzeinweihung rein visuell, denn bewegen durfte ich nicht einmal ihre Hände, so kritisch war ihr Zustand. Am Ende öffnete die Patientin einen kurzen Moment die Augen und sah mich an.

Von zu Hause aus wiederholte ich später die Herzeinweihung mit Hilfe ihrer Daten als Ferneinweihung, ebenso für ihr Neugeborenes, das auch noch in Gefahr war durch eine massive Azidose unter der Geburt.

Inzwischen sind zwei Wochen vergangen, die Patientin wurde noch zweimal operiert und ist jetzt sogar schon auf der Normalstation. Auch ihrem Baby geht es gut.

Ich habe mit ihr über meine „Reiki – Aktion“ gesprochen, dabei kam plötzlich heraus: sie hatte bereits Reiki 1 und war überglücklich über meine Entscheidung ihr auf der Intensivstation eine Herzeinweihung zu geben! Die Patientin ist davon überzeugt, dass das ein wesentlicher Punkt war, um ihr Leben zu retten!

Fazit: trotz aller zeitweiligen Zweifel, der Mut hat sich gelohnt!

Dezember 04 (Anmerkung: Mischa begleitete die Ärztin während dieser schweren Zeit und daher wissen wir, dass zum Zeitpunkt des Kaiserschnittes die Ärzte schwerste Hirn- und andere Organschäden beim Baby prognostizierten. Etwa ein Monat nach dem Geschehnis rechnet man nur noch mit einem leichten Hirnschaden, wenn überhaupt.)