Der Vater einer guten Freundin war schwer an Krebs erkrankt und hatte keine lange Lebensprognose mehr. Die ärzte gaben ihm nur noch wenige Wochen.
Ich hatte bei ihr selbst ein paar Reiki- Behandlungen gemacht, aber um jemandem die volle übertragung zu geben, damit er andere behandeln kann, warte ich normalerweise erst eine Weile ab. So habe ich das Gefühl, dass meine Schüler gut trennen können zwischen den eigenen Bedürfnissen und dem was sie bei anderen spüren.
Nach einer Behandlung wachte ich am Morgen auf und hatte das starke Gefühl, dass es jetzt soweit sei und sie unbedingt den ersten und zweiten Reiki-Grad bräuchte, um ihrem Vater helfen zu können.
Wir reservierten uns das Wochenende, aber ich stellte schon nach der ersten Lerneinheit fest, dass wir es wohl nicht bis zum zweiten Grad schaffen würden.
So gab ich ihr die für den ersten Reiki-Grad notwendige übertragung und riet ihr eben zu schauen, dass sie selbst stabil bleibt und jeden Tag die übungen zu machen, soweit es ihr möglich sei.Nach zehn Tagen rief sie mich an und erzählte mir, dass ihr Vater jetzt doch früher gestorben sei, sie aber genau rechtzeitig kam um ihn zu begleiten. Reiki habe ihr dabei wirklich geholfen und ihr Vater sei auch durch das Händeauflegen ganz ruhig geworden und konnte deutlich freier atmen. Insgesamt habe sie das Gefühl, dass es für die ganze Familie ein sehr friedliches Abschiednehmen war und war echt dankbar.Ein Zitat das ich in dem Zusammenhang sehr nett fand war „Reiki kann echt was und obwohl ich dachte es würde Energie geben, hat es in diesem Zusammenhang die Dinge einfach nur ganz leicht gemacht.“Die Stelle oben am Kopf ihres Vaters war auch noch eine Stunde nach seinem Tod sehr warm.