Die Anfrage der Pferdebesitzern: Es geht um F., unser 27jähriger Freiberger Wallach, er ist nicht nur alt und weise, er hat Arthorse und ist auch noch ein Pazifist! Heute ging es beim Füttern wieder hektisch zu und er wurde so bedrängt, dass er auf dem Allwetterplatz (ein Platz mit Verbundsteinen) ausrutschte und liegen blieb. R. und ich haben ihn dann aüber den Rücken auf die andere Seite gebracht, wo er mit dem Schwung des über den Rückenrollens aufstehen konnte. Ich denke, es wäre sehr wichtig, dass F. die Reiki-Einweihung bekommt.
Zwischenfrage meines Sohnes:
Wie kann eine Einweihung einem Pferd helfen, wenn es von den anderen gemobbt wird? Ich sagte ihm, dass ich das eigentlich nicht beantworten könne, mir aber vorstelle, dass das wie bei uns Menschen ist, vielleicht wächst irgendwo das Selbstbewusstsein und das Umfeld spürt das.
Bericht der Pferdebesitzerin:
Während der Einweihung:….wenn ich denke, dass F. von einem Tierarzt betr. Arthrose einen sehr negativen Bescheid bekam…. Gestern während der Einweihung wusste ich, dass F. ein Kämpfer ist und zwar ein Kämpfer für seine Lebensqualität – gibt es etwas schöneres!
4 Wochen nach der Einweihung: es ist viel geschehen, seit F. die Einweihung erhielt. Am ersten Morgen danach beim Füttern blieb er stehen und hat zusammen mit U. aus dem selben Behälter gefressen, nicht lang, aber immer hin. Dann war irgend wie alles wie gewohnt, aber eben irgendwie. Auf meine Frage an R., ob er eine Veränderung wahrnehme sagte er ganz spontan, dass F. sofort nach der Einweihung sehr schön aussah, das Fell ist R. sogar aufgefallen, dass sogar das Fell mehr Glanz bekam. Sein Umfeld hat sich erweitert und dies wird von den Pferden wahrgenommen, es entstand eine gewisse Unsicherheit unter den andern 3 Pferden.
Dann geschah am Samstag infolge einer dummen Bewegung und Ausweichen von F. irgend etwas in seinem Bewegunsablauf, er hob sein hinteres linkes Bein enorm hoch und so bin ich sofort zu ihm gegangen und habe ihn mit Reiki behandelt, dann habe ich R. gerufen und wir haben ihn dann in die Eingliederungsbox geführt. Der Arzt schickte sofort seine Assistentin, sie konnte aber auch nichts genaues sagen, Schmerzen hatte er offenbar keine, denn er frass ganz natürlich, nur gehen konnte er nicht gut, er hinkte stark. Vielleicht einen Nerv eingeklemmt. Die Kniescheibe war es offenbar nicht, denn diese kann bei Pferden ausrenken und nach einiger Zeit wieder einrenken, eigentlich schmerzfrei, es wirkt ’nur‘ mechanisch störend. Jedenfalls keine ersichtliche Verletzung, keine warmen Stellen am ganzen Bein, am ganzen Bewegungsappart. Ich kenne einen Osteopathen, den rief ich dann an und er kam am Samstagabend, er hat F. schon einmal wegen seiner Arthorse behandelt und so geschah es wieder, er brachte alles in Fluss wir separierten ihn weiterhin und er ging sogar alleine in seine Box.
Was aber einfach genial war ist: F. stand oft früher schon mit einem Vorderhuf auf dem andern, ich konnte das ja kaum anschauen, denn ich hatte so grosse Angst, dass wenn er mit seiner Ungelenkigkeit so die Balance verlieren könnte und hinfällt, er ist eben oft hingefallen. Nun aber sage ich immer zu ihm, ’so Du Reikianer, das ist super, wenn Du Dir Reiki gibst‘ und vor allem mir ist wohl. Ich behandle ihn weiterhin mit Reiki, das wissen der Arzt und der Osteopath.
Ihr wisst gar nicht, wie wunderbar es für mich ist, dass F. die Einweihung bekam, ich bin überzeugt, dass sein Reiki und meine Behandlungen sehr viel in Fluss bringen, natürlich auch bei mir, denn F. ist ja schon 27 und ich kann nichts verhindern aber ich kann in Balance kommen und ich weiss, dass er mit seinem Reiki einfach gut aufgehoben ist und er und ich unsere gemeinsame Zeit zelebrieren können. Sein Umfeld hat sich somit auch auf mich ausgeweitet, ich lass ihm mehr Spielraum, habe viel mehr Vertrauen, dass er es schon richtig macht.
Und heute morgen: F. ist einfach unglaublich, das Tor stand offen und er war bei den andern Pferden. Das geschah schon früher, aber da hatten wir ihn nur mit einem Band von den andern Pferden getrennt (es waren damals eine Stute und ein Wallach, die ihn stark missachteten und traktierten), und immer am Morgen stand er bei diesen, er musste eine Technik entwickeln, dass er unter dem Band durch konnte. So ging ich dann zu den Pferden, die irgendwie nicht mehr so nah zu Farino gehen, öffnete sein Tor ganz und er ging (nicht sehr erfreut, aber er ging) wieder in seine Box.
Während der Fütterung ist es halt einfach hektisch, so lassen wir ihn weiterhin während der Fütterungszeit allein, dann mit den Pferden zusammen wenn wir dabei sind oder natürlich auf der eide, da kann er sich sehr gut zusammen mit den Pferden bewegen und die letzten Tage waren sie so immer zusammen. Dass er alleine in seine Box geht nehme ich so wahr, dass er realisiert, dass er dort in Ruhe fressen und schlafen kann, also als gutes Zeichen, dass er das Tor öffnen kann ist sicher einerseits unseres nicht korrekt geschlossenen Tores zuzuscheiben und seinem Drang mit den Pferden zusammen zu sein. Unser grosser Pazifist kennt keine Grenzen!!!!