Die Selbstbehandlung.
Die Einfachheit.
Japanisch Rei = Universum, Essenz, Geist. Ki = Energie, Kraft. Reiki heisst somit „universelle Kraft“ oder „essentielle Energie“.
Man kann sich die Antwort ganz einfach machen und wie oben den Namen übersetzen. Letztlich aber gibt es keine absolute und endgültige Antwort auf diese Frage. (Zitat Mischa: „Am ehesten vergleichbar mit Liebe.“)
Am besten durch eine Behandlung. Die persönlichen/subjektiven Erfahrungen und Empfindungen und die beobachtbaren/objektiven Resultate sprechen für sich. Wenn Worte nötig sind, dann erzählt man am besten von den eigenen Erfahrungen und mit Fallbeispielen. Überzeugen, Überreden oder Missionieren sind kontraproduktiv.
Auch hierauf gibt es keine absolute Antwort. Nur Spekulationen und Hypothesen. Diese können wissenschaftlicher („…manifestiert sich aus der subatomaren Struktur“), spiritueller („…entspringt dem allumfassenden, schöpferischen Geist“) oder philosophischer („…resultiert aus Bewusstsein“) Natur sein.
Ja. Unabhängig von Alter, Gesundheit, Geisteszustand, Einstellung, Gesellschaftsschicht oder Religion, etc.
Ja. Es gibt spezifische Kinder- oder gar Teenagerseminare. Bei Kleinkindern können die Einstimmungen ohne Seminarbesuch gemacht werden – das Seminar ist aber später empfehlenswert, weil das Kind dort andere Kinder trifft und sieht, dass es kein Sonderfall ist. Die Kinderselbstbehandlung dauert 1/2 Stunde.
Abgesehen von Notfällen und Erster Hilfe gibt es grundsätzlich nur eine einzige Behandlungsform. Das ist die ganzheitliche, bei der 12 verschiedene Körperstellen ca. 5 Minuten lang still berührt werden.
Das Empfinden ist von Mensch zu Mensch verschieden.
Nein. Zwar ist die Berührung Haut-auf-Haut sicherlich die wohltuenste, in der Praxis aber wird fast immer über die Kleider behandelt.
Nein. Ruhe ist angesagt.
Wir empfehlen bei der Behandlung von Drittpersonen, etwas für die eigene Zeit zu verrechnen. Das kann in Form von Geld sein oder unter Freunden und in der Familie anders geschehen. Der sogenannte „Energieaustausch“ befreit von Abhängigkeitsgefühlen. In Erste-Hilfe-Situationen fällt dies weg.
Wir sind dagegen, da es schnell mal einen marktschreierischen Eindruck hinterlässt und meist nicht der gebührende Respekt zum Ausdruck kommt. Es handelt sich auch nicht um ein „Zaubermittel“ und somit kann von einer einzigen Behandlung kein Wunder erwartet werden. Wie weit die Geschichte im Buch eine akzeptable Ausnahme ist, soll der Leser entscheiden.
Nein. Die Hände berühren den Körper still oder werden ruhig in einigen Zentimetern Abstand über dem Körper gehalten (z.B. wenn aus religiösen oder medizinischen Gründen der direkte Körperkontakt nicht angebracht ist).
Grundsätzlich nicht, hat er doch selber Reiki in den Händen. Die Zuneigung und Aufmerksamkeit einer Drittperson hat aber zudem heilende Wirkung, und so darf man sich ohne weiteres von andern zusätzlich verwöhnen lassen. Bis zu einem gewissen Masse verstärkt sich auch die Reiki-Behandlung. Von Reiki gefördertes Bewusstsein oder Heilungsprozesse rufen oftmals nach anderen Methoden/Therapien. Oder umgekehrt, flankiert Reiki oftmals andere, herkömmliche oder untraditionelle Methoden.
Ja, idealerweise. Wer beschäftigt ist und keine Zeit hat, braucht sie besonders. „Müssen“ oder „schlechtes Gewissen“ sind aber nicht die Ziele. Im Gegenteil.
Natürlich nicht! Reiki wird in jedem Falle vom Empfangenden „bestimmt“. So spielt es keine Rolle, wer ihn behandelt. Reiki IIAnwender oder Meister stehen noch zusätzliche Techniken zur Verfügung (Fernbehandlung), die in gewissen Fällen auch kombiniert zum Einsatz kommen können.
Ja. Jedes Lebewesen ist grundsätzlich für Reiki empfänglich.
Dr. Mikao Usui (1862-1926) steht am Anfang der heute weltweit bekannten Methode.
Japan, weil Dr. Usui von dort stammte. Tibet, woher Dr. Usui angeblich Erkenntnisse hatte, ist ebenfalls ein Teil der Antwort, und das wiederum führt zu den noch älteren Kulturen in Indien und auf andere Kontinente.
Aufgrund der mit Reiki erzielten Resultate hat die Verbreitung in den Westen von Dr. Usui und Dr. Hayashi (Japan) über Frau Takata (Hawaii) stattgefunden. 1960-1980 hat letztere 22-28 Meister ausgebildet. Ende der 80er Jahre bildeten sich die wichtigsten Berufsverbände, so auch das Reiki NETWORK. Ende der 90er Jahre begann eine Retro-Welle, Usui neu zu entdecken. Dabei wurden (u.a. wissenschaftliche) Einsichten der letzten 15-20 Jahre grossenteils ignoriert. Die heutige weltweite Reiki-(Lehrer)-Präsenz ist auf die Entfaltungsarbeit von Frau Takata zurückzuführen. Die japanische Splittergruppe neben Hayashi ist für die weltweite Entwicklung unbedeutend gewesen.
Dr. John und Esther Veltheim-Valleé sind unsere Reiki-Lehrer, Gründer des Reiki NETWORK und Autoren des Buches „Reiki – Wissenschaft, Metaphysik und Philosophie“.“
In unserem Berufsverband sehen wir Widersprüchlichkeiten in der Vorstellung eines spirituellen Erbes; wir verstehen aber, wie fernöstliches Gedankengut und gutgemeintes Schutzbedürfnis sich vermischten und damit diese Idee förderten.
Nein. Reiki ist frei von Dogmen, einfach und natürlich. Wenn es eine Philosophie gäbe, dann die der Selbstverantwortung.
Das ist Dr. Usui‘s philosophisches Vermächtnis, welches ausschliesslich die Selbstverantwortung betont.
Hinter jedem Symptom liegt eine Ursache. Reiki ist von der grössten Disharmonie angezogen und wirkt somit auf allen Ebenen, wo Ursache und Symptom sein können, d.h. ganzheitlich.
Mit jeglicher Art von Unausgeglichenheit, Disharmonie, unabhängig davon, ob sich ein Symptom bemerkbar gemacht hat oder nicht.
Mit ganzheitlicher Ausgeglichenheit, Harmonie. Landläufig bezeichnet man mit dem Wort „Gesundheit“ den Zustand, in dem ein Mensch keine spürbaren Krankheitssymptome erkennt. Das ist eine kurzsichtige Betrachtungsweise, da wir meist irgendwo auf einer Ebene nicht im Lot sind. Eine weitsichtigere Definition ist die der WHO, die unsere Fähigkeit, mit Veränderungen umzugehen, als zentralen Bestandteil unserer Gesundheit erachtet. Je mehr ein Organismus im Lot (im Equilibrium/in Harmonie) ist, desto optimaler kann er auf neue Herausforderungen reagieren.
Nein. Reiki fliesst automatisch dahin, wo es der Mensch benötigt, wo es ihm am besten tut.
Körper, Geist und Seele wie der Volksmund sagt, oder, wie die WHO sagt, die Ebene des Körpers, der Emotionen, des Intellektes, der Spiritualität und des Gesellschaftlichen.
Reiki wird von Disharmonien wie angezogen, bzw. gespiegelt. Wenn keine Disharmonie vorhanden ist, dann zieht auch nichts an und somit würde kein Reiki fliessen.
Nein. Das macht der ganzheitliche Organismus selber. Heilen wird oft über das Lindern oder gar „Entfernen“ eines Symptoms definiert. Das kann operativ geschehen oder bei gewissen Geist- und Naturheilern. Reiki unterstützt die Selbstheilungskräfte und hilft, das Heilungspotenzial des Wesens auf allen Ebenen zu optimieren. Reiki kann weder gesteuert noch manipuliert werden.
Exakt! Reiki hilft im Prozess des Loslassens.
Es gibt keine Widersprüchlichkeiten. Immer mehr Schulmediziner verstehen den Wert der Komplementärmethoden und damit auch von Reiki. Der Laie verkennt diese Entwicklung oft.
Empirische Auseinandersetzung mit dem Phänomen Reiki und dessen Quelle gibt es wenige. Die Wirkung von Reiki wird erforscht; auch die von Fernbehandlungen.
Einige namhafte Wirtschaftskapitäne und Politiker haben sich Reiki angeeignet. Stressbewältigung ist der meistgenannte ursprüngliche Grund. Verbesserte Beziehungen und gesteigerte Effizienz sind oft nachgereichte Resultate. Dies wiederum verhilft Reiki zu einer immer besseren Akzeptanz. Die Romanfigur Andrea verkörpert dies.
Ja. Wobei „komplementär“ treffender ist, Reiki ist nicht in Diskrepanz mit der Schulmedizin oder anderen Methoden – Reiki ist ergänzend. „Alternativ“ wird oft als anderes ausschliessend betrachtet und das ist nicht im Sinne von Reiki.
Die Hände hat man immer dabei. Sie können sofort eingesetzt werden, in jeder Situation, zu jeder Zeit. Die Schönheit von Reiki ist die Einfachheit. Reiki ersetzt weder Arzt, noch herkömmliche Ersthilfemassnahmen noch gesunden Menschenverstand. Kulturelle, hygienische u.ä. Überlegungen sind genauso Teil wie Rücksicht und Anstand.
Wie bei allen anderen Erste-Hilfe-Anwendungen. Reiki ist nicht symptomspezifisch.
Die Erfahrungen reichen von Rückbildung von Metastasen über Linderung von Schmerzen und Medikamenten-Nebenerscheinung bis zur Reduktion von Begleitmedikamenten (Morphin/Kortison) und zur psychischen Unterstützung im Sterbeprozess.
Seite 197
Ein „vernünftigerer“ Umgang mit Drogen ist beobachtet worden, grössere Therapiebereitschaft und viele nützliche Nebenerscheinungen, wie z.B. die Notfallbehandlung von Drogenabhängigen untereinander. Im Buch wird u.a. ein Abhängiger beschrieben, der selbst keine Reiki-Behandlung will, wie Reiki aber den Angehörigen helfen kann.
Dies ist eine besonders perfide Abhängigkeit, da sie gesellschaftlich oft nicht erkannt oder gar als besonders erstrebenswert erachtet wird. (Co–Abhängigkeit ist die Sucht, davon abhängig zu sein, dass ein Anderer seine Krankheit – oft eine Sucht – heilt.)
Um Rehabilitation zu unterstützen und Gewalttätigkeit und Drogenmissbrauch abzubauen.
Seiten 225 ff.
Die Geschichte von Jenny ist hier nur kurz angesprochen, wird sie doch in vielen von Mischa Vögtlis Vorträgen eingehend geschildert. Erstaunliche Erlebnisse gerade bei so dramatischen Fällen können sich einstellen (müssen nicht!). Wir wollen behutsam damit umgehen, um einerseits keine unangebrachten Erwartungen zu wecken und andererseits, um nicht marktschreierisch Reiki in Verruf zu bringen.
Seite 92
Meist liegt eine komplexe Ursache Krankheiten oder Unfällen zu Grunde. Lebensansicht, Geisteshaltung ist immer Bestandteil. Einer Geschichte im Buch liegt der Bericht eines Schleudertrauma Opfers zu Grunde (Auffahrtskollision von hinten), welches erzählte, dass der Unfall in einer Lebensphase geschah, als es „einen Tritt in den Hintern brauchte“. Die Einstellung, dass man „fremdgesteuert“, „ausgeliefert“ ist, wäre somit potentielle Mitursache. Die Romanfigur Andrea leidet unter Rücken- bzw. Bandscheibenproblemen.
Reiki verändert grundsätzlich gar nichts, sondern fördert und unterstützt die Heilung, bzw. das optimale Heilungspotential. Ob letzteres eine Veränderung der genetischen Komposition beinhaltet (oder ob Reiki Karma auflösen kann), wäre mit einem Ja vermessen beantwortet. Aber auch mit einem Nein. Der Autor ist persönlich davon überzeugt, dass derartige Änderungen eintreffen können. Das ist aber eine philosophische Überlegung.
Seiten 213 ff.
Nein, Reiki ersetzt überhaupt keine Medikamente. Reiki lindert oft die Nebenerscheinung oder fördert die Akzeptanz eines Medikamentes. Medikamentenreduktionen können etwa infolge eines gestärkten Immunsystems (möglicherweise dank Selbstbehandlung) vorkommen, müssen aber bei einer Konsultation des verschreibenden Arztes vollzogen werden.
Für viele Laien sowie auch für Pflegepersonal ist es tröstend, einen Menschen mit Reiki berühren zu dürfen; in diesen Situationen scheint den Betroffenen Reiki besonders hilfreich.
Seite 107
Man kann nie genug betonen – schon gar nicht bei gravierenden Krankheiten –, dass Reiki kein Wundermittel ist und muss verantwortungsbewusst falsche Erwartungshaltungen verhindern. In diesem Licht müssen etwaige „Erfolgs“geschichten relativiert werden.
Seiten 299 ff.
Dabei handelt es sich primär um eine Sinnkrise. Der Hauptprotagonist mit seiner Suche nach Liebe bzw. Erfüllung befindet sich in einer solchen Krise; das ist zentrales Thema des Romans. Es wäre müssig, Seitenzahlen anzugeben. Bei Frauen tritt vergleichbares oft durch die Menopause ausgelöst auf.
Seiten 145, 150-151, 172, 189
Der Autor vertritt die Meinung, dass die Ursache aller Krankheiten und jeglichen Unglückes auf der Welt mit festgefahrenen Ansichten (Glaubenssystemen) zu tun hat. So gesehen scheint einer der wichtigsten Beiträge von Reiki darin zu bestehen, dass es (Selbstbehandlung!) den Abbau von Voreingenommenheit, Engstirnigkeit, usw. unterstützt.
Stress wird als wesentliche Ursache allmöglicher Krankheiten angesehen. Dabei wird Stress unterschiedlich definiert. Reiki eliminiert nicht den äusseren Störfaktor, sondern stärkt uns, damit umzugehen.
Es gibt viele Reiki-Bücher, fast täglich werden neue Einsichten und Entdeckungen publiziert. Das Internet ist voll von Reiki-Seiten. Alles Bekannte ist bereits geschrieben, und das Neue entwickelt sich sehr schnell. Ich möchte dem Uneingeweihten, dem Skeptiker, Reiki auf eine unterhaltsame Weise vorstellen. Verpackt in einer fiktiven und trotzdem vom Leben geschriebenen Liebesgeschichte eines Weltverbesserers, die als Roman gelesen werden kann. Für den Eingeweihten sind 111 Fachfragen eingeflochten und im Anhang zusammengefasst.
Nein. Dieses Buch vermittelt lediglich Wissen von und über Reiki. Um über Reiki zu verfügen, bedarf es der persönlichen Übermittlung eines Reiki-Meisters. Nachstehend beschäftigt sich ein ganzer Absatz mit dieser Frage.
Das Buch dient ebenfalls dazu, Mischa und mich dem Leser vorzustellen. Die Antworten auf diese Frage sind über das ganze Buch verteilt. Wir haben eine Philosophie der Transparenz, und so sind ganz persönliche Aspekte angesprochen, wie etwa jene Lebenskrise, die uns zu Reiki brachte. Ich habe mich bemüht, dies in Würde und Respekt vor dem Leser, aber auch vor uns selber zu tun.
Ein Teil dieser Fragen und Antworten zu Reiki stammen aus dem Appendix „111 Fragen“ im Buch „Reiki, der Weltverbesserer“, das von René Vögtli 2004 in stiller Zurückgezogenheit auf der Kykladeninsel Sikinos geschrieben hat. Dieses Buch können Sie über unserem Shop oder den Buchhandel beziehen.